Samstag, 24. Mai 2014

Graduation und das Ende des Austauschjahres

Hallo Ihr Lieben!
Ich kann es kaum glauben aber mein Austauschjahr geht dem Ende zu. Meiner Meinung nach ist das Ende meines amerikanischen Schuljahres viel zu schnell gekommen. Heute sind es noch 13 Tage bis zu unserem letzten Schultag und  bis meine Eltern sich meine zweite Heimat anschauen können. Für alle von euch, die jetzt denken " Wow!! Du konntest Graduation mitmachen??" Ich muss euch enttäuschen. Leider bin ich kein Senior in meiner Schule und deshalb konnte ich es nicht mitmachen aber ich durfte die Absolventenkappe von meiner Freundin aufsetzen und ich habe zugeschaut.




Was hat das Austauschjahr in meinem Leben verändert?
Zuerst einmal muss ich sagen, dass die Entscheidung nach Amerika für ein Jahr zu kommen bis jetzt die beste Entscheidung in meinem Leben war. Aber ohne die Hilfe meiner Eltern und meiner Familie wäre das nie möglich gewesen und ich bin ihnen dafür so unglaublich dankbar. Das Austauschjahr hat mich als eine Person auf jeden Fall auch sehr verändert. Ich bin auf jeden Fall viel selbstständiger geworden und ich muss die richtigen Entscheidungen für mich selbst treffen. Verantwortung ist auch etwas, dass ich gelernt habe ist sehr wichtig im Leben. Seitdem ich seit einem Jahr von zuhause weg bin ist mir aufgefallen, was meine Eltern und meine ganze Familie alles für mich machen und ich bin dafür so viel dankbarer geworden als ich noch vor einem Jahr war. Ein Teil der amerikanischen Mentalität hat auch auf jeden Fall auf mich abgefärbt und das ist Leben nicht immer so ernst zu nehmen und spontaner zu sein. Es wird schon irgendwie klappen, das wird sich alles schon irgendwie ausspielen. Glaubt mir diese Einstellung macht Leben manchmal schon um einiges leichter, weil man sich um nicht so vieles Gedanken machen muss. Eines der wichtigsten Dinge, die ich gelernt habe ist jedoch wie es ist Geschwister zu haben. Wie es ist die Aufmerksamkeit zu teilen und wie es ist manchmal mal auch seine eigene Meinung für sich zu behalten. Das es sich gut anfühlt jemand anderem zu helfen und jedes mal ein Lob dafür zu bekommen oder seine Bedürfnisse zurückzustellen.


Alles in Allem glaube ich, dass ich in diesen 11 Monaten mental um mindestens 4 Jahre gewachsen bin und dass ich "lessons" ( nicht sicher ob es dafür ein gutes deutsches Wort gibt) gelernt habe die ich mein ganzes Leben lang behalten werde. Und der amerikanische Teamspirit werde ich auch für den Rest meines Lebens vermissen.

Bis bald, eure Michelle

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